Deutsche Gesellschaft für Angioödeme e.V. Ärztliche Gesellschaft zur Erforschung der Angioödeme |
In Mainz wurde 1996 die Deutsche Gesellschaft für Angioödeme e.V. gegründet, ein Zusammenschluß von Ärzten und Wissenschaftlern, die Patienten mit rezidivierenden Angioödemen (Quincke-Ödemen) behandeln, zum Teil seit mehr als 25 Jahren, und sich mit der Erforschung der Angioödem-Krankheiten befassen. Die Gesellschaft sieht sich als eine wissenschaftliche Fachgesellschaft an und befaßt sich in erster Linie mit Angioödemen durch C1-Esterase-Inhibitor-Mangel, also dem hereditären Angioödem, außerdem aber auch mit Angioödemen als unerwünschte Wirkung von Medikamenten, mit den sogenannten idiopathischen Angioödemen und mit den übrigen immunologischen und nicht-immunologischen Formen der Angioödeme.
Förderung der klinischen und wissenschaftlichen Erforschung von Angioödemen
Information von Ärzten und Öffentlichkeit über die verschiedenen Krankheitsbilder der Angioödeme, insbesondere über das hereditäre Angioödem, zur Vermeidung von Todesfällen durch Erstickung infolge von Larynxödemen
Erarbeitung von Richtlinien für Diagnostik, Überwachung und Behandlung der Patienten und Erstellung von Daten zur Epidemiologie der Angioödeme in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachgesellschaften weiterer Länder
Vertretung der Interessen der Betroffenen und ihrer Ärzte bei Organisationen und Behörden des Gesundheitswesens sowie bei sozialen Institutionen
Beratung von Ärzten mit Angioödempatienten. Weitergabe von Informationen aus einer umfangreichen, stets aktualisierten Datensammlung zu den verschiedenen Formen der Angioödeme, auch den seltenen. Diese Datensammlung enthält auch Informationen über seltene Ursachen erworbener Angioödeme.